Wir starten in diese neue Arbeitswoche mit einem kleinen Bericht vom vergangenen Wochenende. Im sonnigen und leicht windigen Les Sables d´Olonne begrüßten wir Sie, Interessenten für den EXCESS 11 und EXCESS 14 am Ponton der Groupe Beneteau, um mit Ihnen gemeinsam die Segelleistungen der Kats zu erleben. „Selbstverständlich bieten wir neben Werftbesuchen auch Probesegeln an“, sagt Sales Manager Lars Reisberg: „Und wir haben uns sehr über das rege Interesse unserer Interessenten gefreut. Katamarane sind weiterhin absolut im Trend, vor allem bei Einsteigern, Aussteigern und vor allem jungen Familien, die sich den Traum von einer Auszeit oder der ganz großen Reise erfüllen wollen.“
So, wie Chrissie und Tim, die sich schon eine Weile mit der Anschaffung eines Kats beschäftigen. Aufgrund des überragenden Platzangebotes und vielen weiteren Eigenschaften, die nur eine Mehrrümpfer bietet, ist bei beide der Kat die erste Wahl. „Wir planen unseren Lebens- und Arbeitsmittelpunkt auf einen Kat zu verlegen“, sagt Chrissie. Als Profi-Fotografin und Texterin kann sie ohne Weiteres das Schiff als „Boat Office“ benutzen. Warum auch nicht? Dank Starlink oder YachtSense sind leistungsstarke Internetverbindungen auch weit draußen kein Problem mehr – wo remote work geht, geht auch Boat Office. „Der EXCESS 14 – vielleicht auch eher eine Nummer kleiner – wäre für uns genau die passende Größe“, sagt Partner Tim. Und um das mal live zu erleben und auszuprobieren, sind beide angereist. Also – los die Leinen und hoch die Segel!
Die überlegenen Segelleistungen des EXCESS 14
Die Größe des EXCESS 14 ist schon beeindruckend, vor allem im Hafen. Lehrreich und hoch interessant daher, wie die Skipper der Werft das Boot durch die engen Fahrgassen der Marina manövrieren. Beim Ab- und später dem Anlegen sind aus Versicherungsgründen immer die Skipper oder wir als Händler am Steuer – später wird das Rad dann sofort an Sie, unsere Gäste, übergeben. Vor Les Sables treffen wir auf Traumbedingungen: Leichter Wind von 8 bis 12 Knoten, keine Welle, Sonne und ein paar Wolken. Besser geht es nicht!
Dank E-Winschen geht das mächtige Großsegel in wenigen Sekunden nach oben. Einige Sekunden später ist die Genua draußen. Schon wird abgefallen, die Laminate füllen sich mit Wind. Spürbar macht der Kat einen Ruck – die Maschinen gehen aus und wir gleiten drauflos. Unsere Gäste kennen den EXCESS 11 schon aus eigener Erfahrung: „Wir hatten zunächst mit dem 11er geliebäugelt und uns den auf Messen angesehen und auch eine Woche gechartert“, sagt Tim: „Ein tolles Boot! Vor allem gefällt uns der wunderbare Eigner-Bereich. Aber der war am Ende dann doch eine Nummer zu klein, und daher schauen wir uns nun den 14er an.“ Er grinst, konzentriert sich dann auf das Steuern des Kats.
Selbst am Steuer ein Gefühl für die Yacht bekommen
Wir segeln uns zunächst am Wind ein wenig von der Küste frei. Die knapp 10 Knoten Windspeed setzt der EXCESS 14 in konstant 7.5 bis 8 Knoten Fahrt um. Sprudelnd unsere beiden Heckwasser, sichtbar schnell bleibt die markante Hafeneinfahrt von Les Sables hinter uns zurück. Tim spielt ein wenig am Steuerrad. So fällt er ab, luvt wieder an, um die Steuereigenschaften zu testen: „Der EXCESS 14 überrascht durch seine Leichtigkeit auf dem Ruder!“, sagt er später, als die Werft ihn interessiert nach dessen Urteil fragt: „Für einen Kat dieser Größe schon erstaunlich: Sobald man am Rad nur zuckt, folgt das Boot. Das hätte ich so nicht erwartet.“
Genau dafür ist der Kat gebaut: Maximaler Segelspaß! Die beiden asymmetrischen Rümpfe, die insgesamt im Vergleich zum EXCESS 11 schlankeren und dabei tieferen Kielfinnen und nicht zuletzt der PULSE LINE-Segelplan sorgen für viel Power. Dass der EXCESS 14 mit knapp 12 Tonnen Leergewicht Dank partieller Nutzung von Komposit-Material konsequent auf möglichst wenig Masse getrimmt wurde, kommt ihm auch zugute. So sind seine sehr agilen Segelleistungen absolut vergleichbar mit denen des Nautitech 44, erfreulich dabei ist der Dank Großserienwerft mögliche Preisvorteil. „Der EXCESS kann natürlich nicht mit den Segelleistungen eines Outremer 45 konkurrieren“, sagt Hervé Piveteau, „Mr. Excess“ und Produkt-Chef bei EXCESS, der uns begleitet: „Aber das soll er auch gar nicht: Einfache Bedienung, maximale Sicherheit und Komfort stehen bei uns an vorderster Stelle.“
Bei EXCESS sind neben den werft-eigenen Skippern und uns, als Ihrem Händler und Spezialisten für diese Marke in Deutschland, auch immer Werftvertreter wie Hervé an Bord. Niemand kennt die Kats so gut, wie Hervé. Er erklärt alle Aspekte des Katamarans und gibt unseren Gästen Trainingseinheiten in der Bedienung des Katamarans. Selbst eingefleischter Katamaran-Segler, kann Hervé Tipps und Tricks für den Feintrimm der Segel ebenso geben, wie auch demonstrieren, dass sich selbst so ein großes Schiff wie die 14 einhand bedienen lässt.
Tim und Chrissie „toben“ sich aus. Da vor allem die sogenannten Urlaubskurse interessant sind, fallen wir weiter ab und testen das Boot auf Halbwind bis Vorwindkursen. Hier zeigt der Kat ganz besonders schön, wofür er gebaut wurde: Die Speed sinkt nie unter 8 Knoten, dabei scheint er vor allem die Brise aus der „Schokoladenrichtung“ um 110 bis 130 Grad zu mögen. Hinten gurgelt es mächtig, da nun weitgehend der Gegenwind des Amwind-Kurses fehlt, kommt sofort Urlaubsstimmung auf: Kalte Coke und Wasser werden herumgereicht. Chrissie stromert unter dessen innen und „unten“ durch den Kat: Ob sie sich schon gedanklich einrichtet?
Da Tim so begeistert von der Leichtfüßigkeit des EXCESS 14 ist, möchte Hervé ihm unbedingt zeigen, wie schnell und einfach das Wenden und Halsen ist. Der EXCESS 14 verfügt über eine überlappende Genua, weshalb das Boot über zwei Winschen (im Unterschied zum EXCESS 11) gesegelt wird. Das Umlegen der Schoten bei der Wende, die mit dem Kat ebenso rasant gefahren werden kann, wie mit einem Mono, erfordert ein wenig Übung, geht dann beim dritten oder vierten Mal kinderleicht von der Hand. Das Grinsen unserer Gäste nach einem blitzschnellen Manöver ist herrlich zu beobachten. Da die Großschot und auch der Traveller am Heck durch eine Flat-Furl E-Winsch bedient werden, verliert auch das „Angstmanöver“ Halse sofort an Schrecken: In wenigen Sekunden und mit ganz wenig Aufwand gehen Bug oder Heck durch den Wind, sind die Segel übergeholt. „Das ist der Unterschied: Die leichte, komfortable Bedienung sind eben ganz klar Punkte bei der Entwicklung gewesen“, sagt Herve: „Ein EXCESS soll Spaß machen – aber von normalen Familien-Seglern sicher bedient werden können.“
Individuelle Beratung zu Ihrem Bootskauf-Projekt: Besser geht es nicht!
Apropos Segel: Auf den EXCESS-Katamaranen bieten wir seit einiger Zeit die Option an, beim PULSE LINE-Rigg nicht nur in den Genuss von mehr Segelfläche und besseren Cruising-Laminaten als Segeltuch zu kommen, sondern auch eine ökologisch nachhaltige Segel-Option zu wählen. Die neuen EKKO-Laminate von Elvström ab Werk sind dem DCX nicht unähnliche Laminate, natürlich triradial vernäht/verklebt, die allerdings aus recycletem Material bestehen und selbst wieder recycled werden können. Sie stehen messerscharf – und so sehen sie auch aus!
Während unser Segel-Experte vor allem mit Chrissie über Details und Fragen spricht, die Kauf-Optionen, Lieferung, Zahlungsweisen und dergleichen betreffen, kommt parallel Tim in den Genuss der bestmöglichen seglerischen Beratung durch Hervé: Besser, als an diese unerschöpfliche Quelle kommt man bei der Werft nicht! Das ist der Unterschied, den nur EXCESS macht: Hier ist auch nach dem Kauf der direkte Kontakt und das Feedback zur Nutzung und Zufriedenheit mit den Kats der Werft sehr wichtig. Viele der kleinen – aber feinen – Neuerungen und Anpassungen der Kats sind inspiriert von Ideen und dem Feedback der EXCESS-Eigner. Tim bekommt hier einen Vorgeschmack, denn Hervé ist natürlich auch an seinen Erfahrungen vom EXCESS 11-Törn interessiert. „So etwas bekommt man nur bei einem ausgiebigen Segeltermin oder bei einem Werftbesuch“, sagt Lars Reisberg: „Viele andere Marken oder Bootshändler bieten so etwas gar nicht an.“
Nach etwa zwei Stunden ausgiebigem Testsegeln bei perfekten Bedingungen nehmen wir wieder Kurs auf Les Sables. „Auch wenn ein Probesegeln immer vom Wetter abhängig ist“, so Lars Reisberg, „würde ich jedem, wirklich jedem, Interessenten dringend raten, das Boot seiner Träume mindestens einmal Probe zu segeln. Ja, es ist aufwändig zum Atlantik zu kommen – aber es lohnt sich!“ Natürlich kann das Wetter durch Flaute oder Sturm das Probesegeln beeinflussen, bei den Budgets, die man in die Hand nehmen muss für eine Yacht, sollte dies aber dringend auf der To-Do-Liste beim Bootskauf stehen. „Oder Sie machen es wie Tim und Chrissie: Chartern Sie Ihr Traumboot für eine Woche!“
Ihren EXCESS-Katamaran mit ENJOY YACHTING kaufen
Auf der Rückfahrt und später am Ponton bei Fingerfood und Getränken drehen sich die Gespräche um das Erlebte. Eindrücke werden sortiert und eingeordnet, Vergleiche zu anderen Booten, die man gegebenenfalls noch in der engeren Wahl hat, gezogen. „Wir begleiten unsere Interessenten auf diesem Weg, eine Entscheidung zu treffen“, sagt Lars Reisberg: „Mit Druck einen Bootskauf durchzupressen, ist nicht unser Ansinnen. Wir möchten, dass sich unsere Kunden sicher sind, dass dieses auch wirklich ihr Traumboot ist. Unsere Aufgabe sehen wir eher darin, die Braut schick anzuziehen – aussuchen und sich verlieben, das müssen sich unsere Kunden schon selbst …“, sagt er und grinst.
Und so möchten auch wir Sie einladen, den Service und die Beratung von ENJOY YACHTING gern in Anspruch zu nehmen. Wir können fast jederzeit Probesegeltermine auf dem EXCESS 11 und 14 im Mittelmeer und am Atlantik organisieren, ebenso, wie Werftbesuche – die ihren ganz eigenen Charme haben. Nutzen Sie gern die Expertise und Kompetenz unserer Berater, starten Sie in ihr Segel-Abenteuer mit einem unverbindlichen Gespräch, zum Beispiel per Video-Beratung. Wir freuen uns sehr darauf, die ersten Schritte zum eigenen Boot mit Ihnen gemeinsam zu gehen.