… das zumindest war die einhellige Meinung aller Aussteller des Hamburg Ancora Yachtfestivals 2022. Nach Corona-Zwangspause findet dieses „Cannes des Nordens“ erstmals wieder statt und die ancora Marina, eine der größten Yachthäfen der Ostsee, schmückt sich mit vielen Yachten, Zelten und Ausstellern. Natürlich sind auch wir dabei: Aufgrund der aktuellen Knappheit von Booten und unserem Bestreben, Ihnen so schnell als möglich Ihre Yachten zu übergeben, in diesem Jahr ohne echte Schiffe am Steg, dafür mit 3 großen Lounge-Zelten.
Unser Team freut sich nach dem gelungenen Messe-Auftakt am Bodensee nur eine Woche vorher wieder darauf, endlich die Kunden und Interessenten aus dem Norden der Republik treffen zu können: Auch wenn durch eine beispiellose Digitalisierungs-Welle im Yacht-Business durch Corona, Lockdown und Home-Office die Beratung und der Verkauf in den letzten Jahren weitestgehend ohne Messen und persönliche Beratung ausgekommen sind, so ist der persönliche Kontakt zu den Interessenten unersetzlich: „Yachten live im Wasser zu erleben ist für viele einfach nicht zu ersetzen“, sagt Meik Lessig: „Dass so viele Aussteller und Exponate den Weg nach Neustadt in Holstein gefunden haben, ist richtig schön anzuschauen!“
Fantastisches Feedback zu ASTONDOA
„Unsere neue Marke ASTONDOA hat wieder viel Interesse erzeugt“, freut sich Meik Lessig – wie schon am Bodensee vor einer Woche, standen viele Motoryacht-Begeisterte bei uns im Zelt und freuten sich, dass es nun endlich einen deutschen Fach-Händler für diese einzigartigen Yachten aus Spanien gibt: „Wie damals bei CRANCHI auch, haben wir eine Art „Geheimtipp“ unter Motorboot-Experten aufgetan. Neben den Großserien-Marken und den in Deutschland typisch starken Bootsherstellern hätten wir nicht gedacht, dass es so viele „Kenner“ gibt, die mit ASTONDOA etwas anfangen können“, freut er sich.
Dass sich dann schon am ersten Messetag gleich drei Eigner-Pärchen, von denen zwei eine ASTONDOA in der Ostsee haben, bei uns über die aktuelle Palette der Yachten aus Alicante informiert haben, war eine tolle Überraschung: „Wir hatten eigentlich damit gerechnet, dass die Marke einem breiten Publikum eher unbekannt ist“, stellt Lessig fest: Dass es hier so viele Fans gibt, bestärkt und nur noch mehr, mit ASTONDOA den richtigen Schritt gegangen zu sein.“
Wir erwarten für Juli 2022 schon unser erstes eigenes Boot aus Spanien: Die versatile und luxuriöse ASTONDOA 377 Coupé wird auf der Havel inWater-Messe in Berlin Premiere haben, nachdem Sie dieses Boot bei uns vorher schon in Hannover werden live sehen können. Die Yacht wird dann auf der Interboot-Messe in Friedrichshafen ausgestellt und kann dann gern bei begeisterten Eignern am Bodensee bleiben: „Für dieses Boot vermitteln wir sogar einen Liegeplatz in einer der schönsten Häfen des Bodensees, Anfragen sind herzlich willkommen“, lächelt Lessig.
CRANCHI, ein fester Bestandteil der Messe
Auch wenn wir in diesem Jahr leider keine CRANCHI-Yacht selbst ausstellen konnten, so sind unsere italienischen Boote gern gesehene Gäste in der Ancora Marina. Unser Motorboot-Verkäufer Phillipp Harteneck freute sich über viele Interessenten und auch Eigner am Stand – nicht zuletzt angelockt von den übergroßen Modellen, die wir mitgebracht hatten: „Viele kommen einfach nur zum Klönschnack, aber sie alle freuen sich darüber, diese schicken Yachten zu sehen und sich über die neuen Typen zu informieren.“
Für CRANCHI sind noch einige Yachten in 2022 und eine noch breitere Auswahl in 2023 im Zulauf: „Für die meisten der Yachten können wir für unsere Kunden tatsächlich noch etwas tun“, sagt Philipp Harteneck, „wer den Traum von der eigenen Motoryacht wahr werden lassen will, der sollte allerdings tatsächlich nicht zu lange warten. Der Boom hält unvermindert an!“ Die nächste CRANCHI, die Sie bei uns live sehen können, wäre eine nagelneue Z35 Cruiser, die für den Sommer angekündigt ist. „Auch dieses Boot sucht noch einen Eigner – toll ausgestattet und perfekt ausgeliefert: Jetzt Butter bei die Fische und angerufen!“, scherzt Harteneck.
Urlaubs-Feeling auf den Kats von EXCESS
Ebenfalls in unseren drei ENJOY YACHTING-Loungezelten vertreten war unsere Katamaran-Marke EXCESS, die „schnelle Schwester des Lagoon“, wie Segel-Experte und Yacht-Berater Lars Reisberg es gerne ausdrückt. „Die Mehrrümpfer sind immer stärker auch in der Ostsee vertreten. So hat unser Kollege von Lagoon zwei Kats ausgestellt, zwei kleinere Marken stellten mit aus und der rasante Dreirümpfer von Dragonfly gilt schon als Ostsee-Klassiker. Gern hätten wir einen EXCESS 11 gezeigt, unser Ostsee-Eigner war nach so langer Wartezeit allerdings froh, sein Boot selbst ausgiebig zu segeln.“ Und so mussten auch hier das Modell und schöne Filme vorerst reichen.
EXCESS bietet mit dem XCS 11 einen tollen Familienkat an, der auf nur 38 Fuß schon den ganzen großen Komfort, das Kat-Loft-Feeling und für einen Fahrtenkat sensationelle Segelperformance bietet: „Und das für deutlich unter 500.000 Euro!“ Ein EXCESS 11 wird sogar früher fertig: „Lieferketten-Chaos und Terminverschiebungen mal anders“, scherzt Reisberg: „der Kat steht nun schon ab August 2022 fertig ab Les Sables für neue Eigner bereit und wir freuen uns über Anfragen.“
Nachdem schon die Messeteilnahme an der Leitmesse in La Grande Motte im April so viele deutsche Interessenten zum EXCESS gezogen hatte, war de Resonanz in Neustadt zwar erwartungsgemäß etwas bescheidener, dafür umso intensiver: „Nicht wenige, vor allem Familie und neuerdings auch Umsteiger von Motoryachten, entdecken die Vorteile eines Mehrrümpfers. Viel, viel Platz, einfaches Handling, tolle Loungebereiche und viel Raum zum Sonnenbaden. Wir sehen hier viel Potenzial, was im Übrigen auch an den Marinas zu beobachten ist: Immer mehr Häfen bieten Katamaran-Liegeplätze an.“
Unser traditionelles Ancora-BBQ
Bedanken möchten wir uns bei den vielen interessierten Gästen – vor allem aber an den vielen, vielen Kunden, Eignern und treuen Freunden von ENJOY YACHTING, die uns auf dem Hamburg Yachtfestival 2022 besucht haben. Ein guter Anlass ist dafür immer unser traditionelles BBQ, welches am Samstag des Messewochenendes stattfindet: „Eine ehrliche Bratwurst im Brötchen, dazu Senf oder Ketchup und ein kühles Bier auf die Hand“, so, findet Meik Lessig, plaudert es sich am angenehmsten mit den Gästen.
„Hier in der ancora Marina begann vor 6 Jahren die Geschichte von ENJOY YACHTING.“, sagt Meik in einer ruhigen Minute: „Dieser Hafen war für uns der Startpunkt der spannenden Reise, die unser Unternehmen ist. Unsere ersten Kunden sind noch immer mit ihren Schiffen hier in der Marina oder in den Nachbarhäfen der Lübecker Bucht und es freut mich so sehr, wenn ich hier bin – quasi bei den Wurzeln.“ Dass unsere ersten Kunden noch immer treu zu uns halten – und das nicht nur, weil es lecker Bratwurst gibt, erfüllt uns mit Stolz und Freude.
Neben den Interessenten, Fans unserer Marken und Kunden war das Hamburg ancora Yachtfestival auch und vor allem eine schöne Gelegenheit, die Kollegen anderer Yachthändler und Hersteller wieder persönlich zu treffen: „Ein Gefühl für die Stimmung in der Branche zu bekommen, dafür, wie andere Händler mit den Herausforderungen umgehen, die Corona, Krieg und Lieferkrise uns bescheren, dafür ist eine Messe hervorragend als Kommunikationsplattform zu nutzen. Da fast alle großen und kleinen Händler am Start sind, ergibt sich für uns ein ziemlich komplettes Bild, wie es zurzeit in der Branche aussieht“, resümiert Lessig weiter.
Action und Spaß … mit IHNEN!
So ganz ohne Bootfahren sollte es aber auch nicht gehen: Unser Segel-Experte Lars Reisberg hat dessen Boot, eine BENETEAU First 27 SE in der ancora Marina als Heimathafen zu liegen: „Spontan kam von den Freunden des Rettungswesten-Herstellers Secumar die Anfrage, ob wir eine unserer Ausstellungsboote als Kulisse für ein Produkte-Shooting zur Verfügung stellen wollten.“, erzählt Reisberg: „Da wir nur mein Boot da hatten, bot sich die schnelle FIRST 27 SE an … doch nur unter einer Bedinung …“, grinst er weiter.
Und so „musste“ Secumar-Vertriebsleiter Olivier Christen – gefilmt von 3 Kameras in einem Beiboot und per Drohne – im Überlebensanzug bei voller Fahrt über Bord gehen. Ein großer Spaß! Die Rettungsweste geht sicher auf und unser Lars fährt souverän die Q-Wende: „Das hat mich selbst überrascht, habe ich dieses Standard-Manöver gefühlt seit 5 Jahren nicht mehr gefahren – und schon gar nicht, um einen echten Menschen an Bord zu nehmen.“ Nun sind wir auf den fertigen Film gespannt.
Also: Alles in allem eine tolle, spannende, aufregende Show. Hamburg hat mal wieder gezeigt, dass die Ostsee mehr als „nur“ die Badewanne des Nordens ist. Viele tolle Messe-Premieren, hohe Besucherzahlen trotz eines eher regendurchwachsenen Samstags, nette Gespräche und wertvolle Kontakte. Wir sagen herzlich DANKE an alle Besucher, Freunde und Fans von ENJOY YACHTING!